„Einsatz für Seelbach 1/42“ wird es von nun an heißen, wenn das neue Löschfahrzeug LF 10/6 benötigt wird. „Die Gesamtwehr Seelbach verfügt seit Sonntag über ein Gerät, dass alles Notwendige kann“, so Kreisbrandmeister Reinhold Kirr in seinem Grußwort. „Es wurde Rücksicht auf die örtlichen und einsatztaktischen Bedürfnisse genommen und die zur Verfügung stehenden Mittel richtig eingesetzt“, so Kirr.
Vom Feuerwehausschuss ging Ende Januar 2004 der Antrag auf Ersatzbeschaffung des 35 Jahre „alten“ LF 16 TS. In diesem Zusammenhang hob Bürgermeister Klaus Muttach er die äußerst gute Kommunikation zwischen Feuerwehr und Gemeinde hervor.
In seinen Worten zum kirchlichen Segen hob Pfarrer Reinhold Killig nach dem Sonntagsgottesdienst hervor, dass Kirche und Feuerwehr eine Art gemeinsame Aufgabe haben, indem sie für die Anderen da seien. „Wir sollen da sein, wenn wir gebraucht werden aber nicht mit der Tür ins Haus fallen“, so interpretierte sein evangelischer Kollege Pfarrer Martin Schaal die Aufgabe der beiden unterschiedlichen Organisationen.
Voraus der Spielmannszug, dann das neue Einsatzmittel, dahinter die Gäste und die Feuerwehren aus der Umgebung und die befreundete Wehr aus Blumberg, so zog man vom Kirchplatz zum Gerätehaus. Dort empfing der Musikverein Seelbach unter der Leitung von Christian Sade die Besucher dieser Veranstaltung, die zahlreich auf den Platz geströmt waren. Gesamtkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Seelbach Johannes Wagner durfte aus der Hand von Bürgermeister Klaus Muttach die Schlüssel für das neue Löschfahrzeug entgegennehmen und reichte sie an seinen Abteilungskommandanten Werner Vogelbacher weiter. Wagner dankte der Gemeinde und besonders der zuständigen Sachbearbeiterin Marina Oberle.
Michael Berger, Inhaber des Sanitärbetriebs übergab einen Rettungszylinder als Spende. Der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Seelbach Ulrich Oschwald überbrachte an die Kameraden die Glückwünsche seines Vereins.
(Walter Schmidt)